Mit Grianstad an Gheimhridh zelebrieren die Iren jetzt den Winter. Der Single Malt ist eine Hommage an das gleichnamige keltische Fest zur Wintersonnenwende. Grianstad bedeutet übersetzt so viel wie „das Stillstehen der Sonne“. Und so ist auch Dingles Grianstad an Gheimhridh ein Ausdruck für die Jahreszeit, in der die Dunkelheit Einzug hält. Geschmacklich drücken dies die Brenner aus, indem sie ihren Single Malt nach initialer Reifung in Bourbon Casks in dunkelfruchtigen Tawny Port Casks veredelten. Grianstad an Gheimhridh verströmt in der Nase Aromen von schwarzem Johannisbeergelee, Granatapfel, Zimttoast und warmem Ingwer. Am Gaumen finden sich Anklänge an rote Beerenfrüchte und dunkle Schokolade mit einem Hauch von warmen Nelken und cremig-weichem Fudge. Der würzige Nachklang ebbt langsam ab und hinterlässt eine anhaltende Süße auf der Zungenspitze.
So bringt Grianstad an tSamhraidh in der Nase frisch geschnittenes Heu, Zitronensorbet, cremiges Toffee und frisch gemahlenen Pfeffer zum Ausdruck. Am Gaumen zeigen sich Kräuterwürze, geröstete Vanille, Honig, gewürzte Pekannüsse und Zitronenbonbons. Der Nachklang ist würzig, mit einem Hauch von Lakritz und Pfeffer.
Nach den Single Malts Samhain zum keltischen Neujahr, Lá le Bríde zum Frühlingsanfang und Bealtaine zur Sommersaison starten die Iren jetzt mit Lúnasa in den Herbst. Der Single Malt ist eine Hommage an das gleichnamige Fest, das die keltische Gottheit Lugh im Andenken an seine Ziehmutter Tailtiu stiftete. Als Erdmutter wachte sie über Irlands fruchtbare Landschaften. Nachdem sie die Felder der Grünen Insel für den Anbau vorbereitet hatte, soll sie an Erschöpfung gestorben sein. Lúnasa reifte in Bourbon Casks mit einem erlesenen Finish in Bourbonfässern von Widow Jane aus Brooklyn, New York. Mit roten Beeren, Salzkaramell, Ingwer und Gewürzen stiftet er Vorfreude auf die kommende Jahreszeit.
Der Edradour Natural Cask Strength aus dem Bourbonfass wird in einer wunderschönen schweren Karaffe geliefert. Der ausschließlich im Bourbonfass gereifte Single Malt Whisky ist nicht gefärbt, nicht kühlgefiltert und wurde in voller Fasstärke abgefüllt.
Aus acht Bourbon Barrels vermählt und fassstark abgefüllt, ist der Edradour 21 Jahre ein herausragendes Beispiel für diese klassische Art der Reifung. Typische Attribute von Edradour reichert er mit weichen Vanille-, Mandarinen- und Kokosnussaromen an.
Der 14-jährige Fettercairn zeigt sich üppig und schwer am Gaumen und präsentiert bestens die hohe Qualität des Destillates der an der schottischen Ostküste gelegenen Brennerei. Er bietet einen schönen Mix aus cremiger Malzigkeit, feiner Vanille, zarten Gewürznoten und Crème Brûlée sowie fruchtigen Zügen von Pfirsich und reifer Birne.
Wer klassische Bourbon-Reifung bevorzugt, wird mit dem Glen Garioch 2011/2024 fündig. Der Geheimtipp aus Oldmeldrum wurde aus der ausgezeichneten Gerste seiner Heimat gebrannt und hatte zwölf Jahre Zeit, um Noten von Vanilleeis, Orangenschokolade und Kokos zu entwickeln.
Der 9 Jahre alte Glen Garioch reifte in einem Sherry Barrique nach, das zuvor für die Cask Islay Sherry Edition verwendet wurde. So stellen sich neben Aromen von Himbeere und Zitrusfrüchten auch feine Grill- und Rauchnoten ein.
Der Glen Moray 2007/2024 entfaltet nach klassischer Bourbonreifung helle Fruchtnoten mit Shortbread und Heidekraut.
Der Glen Scotia 10 Jahre Unpeated reifte auschließlich in first fill Bourbonfässern.