Hinter den Abfüllungen der Reihe Reserve Casks steht Oliver Chilton – oder besser sein ausgezeichneter Gaumen. Der Head Blender und Business Manager im Unternehmenskomplex der Singh-Brüder wählt zwei bis sechs Fässer aus, die dann meisterlich in kleinen Batches vermählt werden. Im Falle dieses Glencadam waren es 5 Fässer.
Eher selten zu finden ist der ölig nussige Glendullan. Mit 11 Jahren weist er zudem schöne Aromen von Vanille und Orangenblüten auf.
Am Ortsrand von Dufftown, mitten im Herzen der Speyside, ist die Glendullan Distillery vor allem für die Marke Singleton bekannt. Signatory stellt mit dem Glendullan 2012/2024 unter Beweis, dass in der Brennerei am Ufer des Flüsschens Fiddich auch andere Schmuckstücke zu finden sind. In diesem Fall waren es First Fill Sherry Butts, die einen hocharomatischen elfjährigen Single Malt hervorbrachten.
Mit dem Highland (Teaninich) 11 Jahre bringt James Eadie vollmundigen Single Malt mit wachsartigen Noten, sommerliche Süße aus Malaga-Fässern – und ein ikonisches schottisches Viadukt zusammen.
Der Jura 11 Jahre reifte in einem Sherry Butt. Hier spielen Noten von Pflaume und die erste Geige zusammen mit maritimen und Kräuternoten.
Der Linkwood 11 Jahre aus der Dimensions Serie von Duncan Taylor ist nicht gefärbt oder kühlgefiltert und reifte im Oak Cask.
Nach elf Jahren in neu ausgebrannten Hogsheads erkundet der Linkwood 2013/2024 auf den Schienen des „The Railway Inn“ komplexe Geschmacksschichten.
Der MacDuff 11 Jahre aus dem Jahre 2011 erhielt sein Finish in einem First Fill Oloroso Fass. Die Abfüllung erfolgte durch den unabhängigen Abfüller LongValley aus der Schweiz.
Der Mannochmore 11 Jahre Batch 13 aus der 100 Proof Serie reifte von 2012 - 2024 in First Fill Oloroso Sherry Butts.
Dieser Miltonduff 11 Jahre vom unabhängigen Abfüller Best Dram erhielt sein Finish in einem First Fill Oloroso Sherry Hogshead.
Dieser Miltonduff aus der Hepburn's Choice Serie von Hunter Laing reifte 11 Jahre in zwei Ex Bourbonfässern. Dieser Whisky präsentiert sich mit viel leicht salzigem Karamell sowie cremiger Vanille und fruchtigen Beeren.
Mit dem Mortlach 2013/2024 präsentiert sich eine Brennerei, die nach dem ursprünglichen Namen des Ortes Dufftown benannt ist. Sie arbeitet mit sechs großen, unterschiedlich geformten Pot Stills und kombiniert im finalen Rohbrand zweifach und dreifach destillierte Brände. Für Signatorys 100 Proof Edition #34 reifte dieser elf Jahre lang in Oloroso Sherry Butts.
Dieser Mortlach aus der Hepburn's Choice Serie von Hunter Laing reifte 11 Jahre und erhielt sein Finish in Wein Fässern. Diese Fässer machten ihn sehr üppig mit Anklängen von Pflaume in Schokolade.
Ein lebhaftes Duett der Aromen, mit Noten tropischer Früchte und einem Hauch exotischer Meeresbrise. Gereift in Pot-Still-Rum-Fässern aus der Karibik.
Mit den Single Casks der Small-Batch-Serie zeigt Berry Bros. & Rudd das aromatische Panorama schottischer Destillerien. Eine dieser geschmacklichen Momentaufnahmen: ein Refill Hogshead, gefüllt mit Single Malt der Orkney Islands. Der Archipel nordöstlich der Highlands brachte im Zusammenspiel mit dem Holz einen rauchigen Whisky mit floralen, an Heidekraut erinnernden Einschlägen in idealer Trinkstärke hervor.
Der Peated Blended Scotch Whisky 11 y.o. wurde aus einem einzelnen Oloroso Sherry Butt abgefüllt und vermählt elegante Torfnoten mit Beeren und feiner Süße.
Mit dem 14 Jahre alten „mmmystery malt“ Secret Speyside (M) 2010 werfen wir eine unabhängige Perspektive auf eine tonangebende Kult-Brennerei der Region.
Mit dem Secret Speyside (TAM) 2013/2024 werfen wir eine unabhängige Perspektive auf eine Brennerei, die in ihrer vergleichsweise kurzen Geschichte bereits lange stillstand. Ihr geschmeidiger, milder Single Malt reifte elf Jahre lang in First Fill Hogsheads, die mit dem italienischen Spitzenwein Bolgheri vorbelegt waren.
Erstbefüllte Ex-Bourbon-Fässer verleihen dem Talisker vielschichtige elementare Aromen und einen klassischen Charakter; eine strahlende, würzige Süße taucht die von Stürmen umtosten Noten von maritimer malziger Rauchigkeit und Meer in ein unwiderstehliches Leuchten.
Hinter den Abfüllungen des vierten Batches der Reihe Reserve Casks steht Oliver Chilton – oder besser sein ausgezeichneter Gaumen. Der Head Blender und Business Manager im Unternehmenskomplex der Singh-Brüder wählt vier bis sechs Fässer aus, die dann meisterlich in kleinen Batches vermählt werden.
Als Single Cask selten kommt dieser Tomintoul 2012/2023 von Best Dram. Der vielleicht sanfteste Single Malt der Speyside reifte vollständig im First Fill Oloroso Sherry Hogshead und verbindet so Noten von Haselnüssen, Toffifee und Schokolade mit dunklen Früchten.
Der Tormore 11 Jahre von Duncan Taylor reifte in einem Eichenfass.
Feinschmecker wissen: Jeder Whisky besitzt seine eigene Magie. Diesen Zauber bringt wohl keiner so deutlich zum Ausdruck wie Whisky of Voodoo. Seit Sommer 2021 zieht die Marke des unabhängigen Abfüllers Brave New Spirits aus Glasgow den Markt in ihren Bann. Dafür beschwört Whisky of Voodoo renommierte Brennereien aus allen Regionen Schottlands. Welche genau, bleibt ein Geheimnis. Ihre Zauberkraft entwickeln die mit mindestens 46% vol. abgefüllten „Mystery Malts“ in einer Vielzahl an überwiegend First und Second Fill Fässern – von Bourbon über Sherry und Port bis Cognac, Tequila oder Wein. Wer es nur leicht rauchig, dafür tropisch-fruchtig mag, wird bei The Nailed Puppet fündig, einem Speyside Single Malt aus reiner Bourbonfassreifung.
Der Williamson 2013/2024 ist ein Islay Single Malt. Benannt wurde er nach der einstigen Eigentümerin seiner Ursprungs-Brennerei, Elizabeth Leitch „Bessie“ Williamson, Sekretärin des letzten und kinderlos gebliebenen Nachfahren der Gründerfamilie Johnston. Im Oloroso Sherry Cask veredelt, kombiniert er Gischt mit Rosinen und medizinischen Torfrauch mit Orangenschale.